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Treffen mit dem Bischof von Kumasi

  • Autorenbild: Svenja Polinski
    Svenja Polinski
  • 27. Aug. 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Treffen mit Bischof Justice

Nach der gestrigen 5-Stunden-Fahrt von Accra nach Kumasi mit Zwischenstopp zum Essen bei Priestern und einem unglaublichen Blick auf die Umgebung, kamen wir gut in St. Theresas an, wo Louisa ihre Stelle hat. Ramona blieb mit dort, bis ihr Father sie abholte und Felix und ich fuhren mit Fr. Justice weiter zu seinem Wohnsitz. Dort gibt es ein Wohnhaus mit Büro und einem Bereich, in dem der Father und ich schlafen, dann ein kleines Haus, wo es das Essen gibt, die Haushälterin und Felix wohnen und eine Art Gemeindehaus. Nach unserer Ankunft fuhren wir erstmal zum Busbahnhof und schauten uns die Verbindungen nach Tamale an, von wo uns unser Gastvater Anthony nach Damongo bringen sollte. Die sicherste und angenehmste Fahrt sei die morgens um 3:30 Uhr. Wir sollten also Freitag fahren, damit wir am Donnerstag noch die Behördengänge machen konnten. Im späteren Telefonat stellte sich aber heraus, dass Anthony Freitag keine Zeit hat, und sich unsere Abfahrt auf Samstag verschieben müsste. Als wir zurück im Wohnsitz des Fathers waren, probte gerade der örtliche Chor. Die Stimmen und die Lautstärke hörten sich gut an und wir fragten, ob es möglich sei, dass wir zuhören. Fr. Justrice ließ es sich nicht nehmen uns den Chorleitern vorzustellen und fragte für uns. Keine Ahnung was er erzählt hat, aber aus "zuhören" wurde "mitsingen" und so saßen wir plötzlich mitten im Kreis von gut 40 mit voller Kraft singenden Ghanaers. Es hat sich wirklich gut angehört. Als sie fertig waren, stellten sich die leitenden Männer vor, danach auch wir und der Chorleiter gab uns seine Adresse, damit wir ihm aus Damongo mal schreiben. Die Menschen waren alle so freundlich! Alle haben auf deutsch "Tschüss" gerufen, als wir gingen und einer wünschte "Gute Nacht". Am nächsten Morgen holten wir Louisa und Ramona und fuhren zur Bank, um uns eine "Identity Card" zu besorgen, was sowas wie ein Personalausweis, bzw. ein Ausländerausweis, war. Da hatte ich das erste Mal ghanaische Cedi in der Hand! Das war echt aufregend und so viel Geld auf einmal. Aber als wir den Ausweis bezahlt hatten, war auch nicht mehr so viel davon übrig... Im Anschluss sind wir dann zum Bischof von Kumasi gefahren, der zufällig auch Justice heißt und uns im Land begrüßen wollte. Es gab einen Segen und ein großes Danke dafür, dass wir helfen kommen und zeigen, dass wir eine Kirche und eine Mneschheit sind - nicht schwarz und weiß, sondern eins.

Gekkos gibt es hier überall

Felix und Fr. Justice vor dem Bürogebäude (rechts das Essenshaus)

Stadtverkehr

 
 
 

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